Eine tolle Gruppe von Referenten und Referentinnen, Gesprächsrunden- und Arena-Teilnehmenden garantiert einen spannenden Konferenztag. Sie finden einen kurzen Personenbeschrieb sowie einige Angaben zum Inhalt bei jeder Person.

Auch Sie als Teilnehmende sind gefordert. Sei es beim Voting oder mit der Eingabe von Fragen über unser Bewertungs-Tool oder als Teilnehmende an der Arena. Melden Sie sich bei uns, wenn Sie gerne mitdiskutieren wollen. Dieses Jahr können 1-2 Personen aus dem Plenum in den Arena-Ring steigen. Kreuzen Sie das entsprechende Feld bei der Anmeldung an und wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung. 

Die Tagung wird von Cornelia Kazis moderiert. 

Die Porträtfoto's wurden uns von den Referenten und Referentinnen für die Verwendung zur Verfügung gestellt und dürfen ohne ihr Einverständnis nicht weiterverwendet werden.

Prof. Dr. Philipp Gonon, Lehrstuhl für Berufsbildung, Universität Zürich

Philipp Gonon, Jahrgang 1955. Studium der Pädagogik, Ethnologie, Jus und Journalistik in Fribourg, Berlin und Zürich. 1993 Visiting scholar am Institute of Education, University of London. 1998-2004 Professor für berufliche, betriebliche Weiterbildung an der Universität Trier. Seit 2004 Lehrstuhlinhaber der Professur für Berufsbildung an der Universität Zürich. Seit 2016 Direktor des Instituts für Erziehungswissenschaft, UZH. Forschungsinteressen: International vergleichende Bildungspolitik, Qualität und Bildung, Berufsbildung und Weiterbildung, Historische Bildungsforschung

Thesen:

1) Präsenzlernen in einer schulischen oder betrieblichen Bildungsorganisation kann durch selbstorganisiertes Lernen ergänzt, nicht aber ersetzt werden.

2) Berufliche Lernkulturen werden insofern vielfältiger, hybrider.

3) Vernetzungs- und Bezugsmöglichkeiten stärken in sozialer Hinsicht die Kooperation und inhaltlich den diskursiven Austausch von Informationen.

Ludwig Hasler, Dr. Philosoph & Physiker, Publizist

Er studierte Physik und Philosophie, führt seither ein journalistisch-akademisches Doppelleben. Als Philosoph lehrte er an den Universitäten Bern und Zürich. Als Journalist war er Mitglied der Chefredaktion erst beim „St.Galler Tagblatt“, danach bei der Zürcher „Weltwoche“. Seit 2001 lebt er als freier Publizist, Vortragstourist, Hochschuldozent, Kolumnist in Tageszeitungen und Fachzeitschriften. Nebenher wirkt er praktisch mit, etwa im Publizistischen Ausschuss des AZ-Medien-Konzerns, in der Gruppe „Digitalisierung“ der Economie Suisse, im Stiftungsrat von „Esprix Swiss Award for Excellence“. Jüngste Bücher: „Die Erotik der Tapete. Verführung zum Denken“, „Des Pudels Fell. Neue Verführung zum Denken“. Er lebt in Zollikon am Zürichsee.

 

Michael In Albon, Swisscom AG

Er ist Leiter „Schulen ans Internet“, Jugendmedienschutz-Beauftragter und Medienkompetenz-Experte bei Swisscom. Er hat an der Universität Bern Linguistik und Geschichte studiert, ist verheiratet und Vater zweier Söhne. Er lebt und arbeitet in Bern.

These: Plötzlich werden andere Werte wichtig: Wir werden keine Jobs mehr haben, sondern nur noch Projekt-Mandate. Die nächste Generation ist gefordert, sich laufend ins rechte Licht zu rücken. Auch neue Expertise auf der fachlichen Ebene ist gefragt. Unser Schulfach-Modell ist überholt und wir werden vermehrt darauf abzielen müssen, dass unsere Jugend lernt, wie man kollaboriert, wie man sich inszeniert und wie man mit Veränderung umgeht.


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Dr. Matthias Kaiserswerth, Standortförderung Zimmerberg-Sihltal

Er ist seit Mai 2012 Präsident der Standortförderung Zimmerberg-Sihltal. Nach Abschluss seiner langjährigen Tätigkeit als Direktor der IBM Research GmbH in Rüschlikon, hat er im April 2015 die Geschäftsführung der Hasler Stiftung übernommen. Daneben ist er in vielen IT- und Technologie-Gremien und -projekten engagiert. 

 

Cornelia Kazis, Moderatorin und Gesprächsleiterin

Pädagogin, Erwachsenenbildnerin, Autorin und frisch pensionierte langjährige Redaktorin SRF 2 Kultur.

Weitere Details siehe Homepage Cornelia Kazis.

Philipp Kutter, Stadt Wädenswil, Standortförderung Zimmerberg-Sihltal

Er ist seit 2010 Stadtpräsident von Wädenswil und vertritt die Region als Fraktionspräsident der CVP auch im Zürcher Kantonsrat. Daneben führt er eine eigene Agentur für Kommunikation. Er ist seit mehreren Jahren Mitglied des Leitenden Ausschusses und Vizepräsident der Standortförderung Zimmerberg-Sihltal.

Weitere Details siehe Homepage Philipp Kutter.

Prof. Dr. phil. Thomas Merz, Pädagogische Hochschule Thurgau

Er ist Prorektor und Medienpädagoge an der PH Thurgau, zuvor viele Jahre Fachbereichsleiter und Dozent für Medienpädagogik an der PH Zürich, Autor zahlreicher Fachpublikationen, gefragter Referent und Experte, hat u.a. am Lehrplan 21 mitgewirkt. Weitere Details siehe Profil Pädagogische Hochschule Thurgau.

Quote zum Referat: Wie kann, wie darf, wie soll sich die Volksschule auf die digitalisierte Berufswelt vorbereiten? 

 

Prof. Dr. Rudolf Minsch, economiesuisse

Er ist Chefökonom und stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsleitung von economiesuisse. Er leitet innerhalb des Dachverbandes der Schweizer Unternehmen den Bereich Wirtschaftspolitik, Bildung und Gesundheit. Rudolf Minsch hat an der Universität St. Gallen Volkswirtschaftslehre studiert und absolvierte im Anschluss daran das ‘Program for Beginning Doctoral Students' bei der Stiftung der schweizerischen Nationalbank in Gerzensee. Rudolf Minsch lebt mit seiner Familie in Klosters.

These: Digitalisierung: Sind wir fit für die Zukunft?


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Prof. Dr. Heinz Rhyn, Pädagogische Hochschule Zürich

Er ist seit 2016 Rektor an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Sein beruflicher Werdegang begann mit dem Lehrerpatent für Primarschule in Bern 1981. Es folgte ein Studium an der Universität Bern in Psychologie, Pädagogik und Psychopathologie, welches 1991 mit dem Lizenziat und 1996 mit dem Dr. phil I abgeschlossen wurde. Er hatte in der Vergangenheit diverse berufliche Stationen. Weitere Details siehe Profil Pädagogische Hochschule Zürich.

 


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Dr. Patrik Schellenbauer, Avenir Suisse

Dr. Patrik Schellenbauer ist Chefökonom von Avenir Suisse. Zusammen mit dem Direktor trägt er die Programmverantwortung für den Think-Tank. Er ist ausserdem Lehrbeauftragter der ETH Zürich für „Urban Economics“ und der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ). Frühere berufliche Stationen waren die Zürcher Kantonalbank, wo er den Bereich Immobilienrisiken leitete sowie eine Stelle als Oberassistent an der ETH Zürich.

These: Die Schweiz ist bei der Digitalisierung der Volksschule im Rückstand und in der Berufslehre muss die Allgemeinbildung gestärkt werden.


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Dr. Ulla Schmid, freiberufliche Philosophin und Lektorin, Medizinstudentin

Studium der Philosophie und Kulturwissenschaften in Leipzig, Basel und Edinburgh. Nach Aufenthalten in Berkeley und Hertfordshire Promotion in Basel 2012. Medizinstudium seit 2015. Breites zivilgesellschaftliches und universitäres Engagement zur Förderung von kritischem Denken und Kritikfähigkeit.

These: Bildung ist und bleibt analog – gerade auch in Zeiten der Digitalisierung. Es gilt zu bedenken: Bildung ist eine Frage der Person von LehrerIn und SchülerIn, nicht von Gerät und Algorithmus.

 


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Dr. Silvia Steiner, Bildungsdirektion Kanton Zürich

Regierungsrätin Silvia Steiner steht seit 2015 der Bildungsdirektion des Kantons Zürich vor und präsidiert seit 2017 die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren EDK. Die Juristin und promovierte Kriminologin amtete 1988 als Bezirksanwältin, 1999 als Chefin Kriminalpolizei der Stadtpolizei Zürich und von 2002 bis 2005 als Leiterin der Kriminalabteilung der Zuger Polizei. Die CVP-Politikerin wirkte 12 Jahre lang als Bezirksschulpflegerin und von 2007 bis 2015 als Kantonsrätin in Zürich. Weitere Details siehe Profil Silvia Steiner

These: Es gehört zum Rüstzeug der heutigen Schülerinnen und Schüler, dass sie mit digitalen Instrumenten umgehen können. Noch wichtiger ist jedoch, dass wir die jungen Menschen dazu befähigen, selber mit den Herausforderungen der Zukunft klar zu kommen. In anderen Worten: Wir müssen ihnen keine Fische geben, wir müssen sie das Fischen lehren.

Prof. Dr. Elsbeth Stern, ETH Zürich, Professur für Lehr- und Lernforschung

Prof. Dr. Elsbeth Stern ist seit Herbst 2006 ordentliche Professorin für empirische Lehr- und Lernforschung und Leiterin des Instituts für Verhaltensforschung am D-GESS (Departement für Geistes-, Sozial- und Staatswissenschaften) der ETH Zürich. Dort ist sie verantwortlich für den pädagogischen Teil der Ausbildung angehender Gymnasiallehrpersonen. Als kognitive Psychologin beschäftigt sie sich seit mehr als 20 Jahren mit dem Lernen von Wissenschaften und Mathematik. Nach ihrer Doktorarbeit an der Universität von Hamburg 1986 arbeitete sie am Max-Planck-Institut für psychologische Forschung in München und wurde 1994 Professorin an der Universität Leipzig. 1997 wechselte sie an das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin.

 


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Renate Stieger-Bircher, Rektorin Bildungszentrum für Wirtschaft Weinfelden

Nach Abschluss einer Matura Typus Wirtschaft in Fribourg folgte ein Studium Phil I in London, Genf und Zürich, danach Tätigkeiten als Sprachlehrerin. Seit 2015 leitet sie als Rektorin das Bildungszentrum Weinfelden. Sie lebt mit ihrer Familie in Henau.

These: Der Schritt in die Berufswelt zu einem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ), zur Berufsmaturität oder Fachhochschule verlangt Wissen, Vernetzen und Soziale Kompetenzen.

Patrick Wigert, UBS

Er ist als Head Junior Talent Programs & Training bei UBS verantwortlich für die Ausbildungsaktivitäten und das Program Management sämtlicher Nachwuchsprogramme der Bank in der Schweiz (von Bank- und Informatiklehre über Bankeinstieg für Mittelschulabsolventen, Förderprogramme bis zu den Programmen für Hochschulabsolventen mit insgesamt rund 1800 Auszubildenden). Selbst als Absolvent einer Banklehre und mehreren Jahren Erfahrung im Bereich der Kundenberatung (Firmen- und Privatkunden) studierte er berufsbegleitend Betriebswirtschaft an der HWV Zürich und erwarb zusätzlich das Diplom als Eidg. Dipl. Betriebsausbilder. Von 2010 bis 2016 fungierte er zudem als gewähltes Mitglied in der Schulpflege Küsnacht.

These: Als Ausbilderbank sind wir bestrebt, unseren Nachwuchs bestmöglich auf die Zukunft vorzubereiten. Je schwieriger es abzuschätzen ist, wie sich die Arbeitswelt verändern wird, desto wichtiger ist ein solides Fundament an Fähigkeiten, um flexibel den künftigen Herausforderungen entgegen zu treten.